Studienreise nach Assisi

Studienreise nach Assisi – Perugia – Spoleto
Franz von Assisi und die Rettung von 300 Jüdinnen und Juden im 2. Weltkrieg

Reisezeitraum:
01.09. bis 07.09.2024

Reiseleitung: Dipl.-Theologe Hans Rehm, ehem. Fachreferent für Erinnerungsarbeit u. Vorstandsmitglied der GcjZ, München

Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.rehmreisen.eu/Dokus/Flyer_Assisi_GCJZ.pdf


Stammtisch 2024

Datum: Dienstag, 16. Juli 2024
Zeit: ab 18:00 Uhr
Ort: Hofbräukeller am Wiener Platz in Haidhausen / im Biergarten, Innere Wiener Straße 19, 81667 München

Wir freuen uns auf persönliche Begegnungen und Gespräche in lockerer Atmosphäre.
Bei schlechtem Wetter sind wir im Innenbereich.
Bitte nach Möglichkeit – wegen der Platzreservierung – anmelden bei:
Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit info@gcjz-m.de

Konzert: „Annelies“ – Vertonung des Tagebuchs der Anne Frank

Leben und Schicksal von Anne Frank dienen schon lange als herzzerreißende Mahnung an die Weltgemeinschaft und als bildhafte Erinnerung an die Schrecken der NS-Vergangenheit die auch Kinder nicht verschont ließ. Das Werk „Annelies“ des britischen zeitgenössischen Komponisten James Whitbourn (*1963) setzt Annes eigene Worte in Musik um und öffnet dadurch eine neue Dimension, um die schrecklichen Ereignisse zu verstehen und zu verarbeiten.

Die jüngsten Entwicklungen in Europa und weltweit zeigen, wie wichtig das Erinnern an die Schoa und die damit verbundenen menschenverachtenden Ideologien ist. Erinnerung führt uns zu Fragen im Hier und Jetzt: Wie wollen wir als Gesellschaft miteinander umgehen? Welche Rolle spielen dabei Glaube, Herkunft, Hautfarbe oder sexuelle Orientierung? Welche Weichen für morgen wollen wir heute stellen? Und wie können Kunst und Musik dazu beitragen? Ebendiesen Fragen gehen der Klassikchor München unter der Leitung von Clayton Bowman und die Sopranistin Flore van Meerssche an diesem Abend nach, musikalisch begleitet werden sie dabei von Klavier, Klarinette, Violine und Cello.
Neben der Vertonung selbst werden auch gesprochene Worte aus Vergangenheit und Gegenwart erklingen, vorgetragen von dem Schauspieler Daniel Holzberg; sie können dabei helfen, ein noch eindringliches Bild zu malen.

Kooperationspartner: Evangelische Versöhnungskirche Dachau; Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau; Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München; Freunde Abrahams e.V.
Veranstaltungsorte:
Sonntag, 14. Juli 2024 – Herz Jesu München, Lachnerstraße 8, 80639 München.
Mittwoch, 17. Juli 2024 – Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Zugang abends nur über Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, 85221 Dachau.
Eintritt: frei, Spenden erwünscht

Buchpräsentation und Musik: DAVID GERINGAS Sag das niemandem

DAVID GERINGAS Sag das niemandem: Lebenserinnerungen eines Cellisten
Mit David Geringas, Tatjana Geringas und Jan Brachmann

David Geringas gehört zu den bedeutendsten Cellisten der Welt. Als Uraufführungsinterpret wichtiger Werke von Sofia Gubaidulina, Ernst Krenek oder Anatolijus Šenderovas hat er Musikgeschichte geschrieben. Als einflussreicher Pädagoge versorgte er fast alle deutschen Spitzenorchester mit Solocellisten. Von sich selbst sagt er, er sei dreimal geboren worden: 1946 durch seine Mutter in Vilnius, 1963 durch den Unterricht beim Jahrhundertcellisten Mstislaw Rostropowitsch in Moskau und 1975 durch die Emigration aus der Sowjetunion in den Westen.
Wir erleben David Geringas mit Jan Brachmann im Gespräch über seine Lebenserinnerungen: was seiner jüdischen Familie in Litauen widerfuhr; wie Rostropowitsch unterrichtete und sich für den Dissidenten Solschenizyn einsetzte; wie er selbst vom Geheimdienst in der Sowjetunion bespitzelt wurde; welche Fragen die Emigration aufwarf.

Musikalische Gestaltung: David Geringas, Cello und Tatjana Geringas, Klavier
Moderation: Dr. Jan Brachmann (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Musikpublizist) und Celeste Schuler
Kooperationspartner: Liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom

Datum: Mittwoch, 3. Juli 2024
Zeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom
Anmeldung: eveeno.com/beth_shalom_2024_david_geringas
Eintritt: frei

Führung: Edith Stein – 25 Jahre Patronin Europas

Freitag, 3. Mai 2024
16.00 – 18.00 Uhr

Stadtführung anlässlich des Europa-Tages am 9. Mai mit Dr. Beate Beckmann-Zöller, Präsidentin der Edith-Stein Gesellschaft Deutschland; freiberufliche Religionsphilosophin, unter der Leitung von Ingrid E. Franz, Fachgebiet Kultur und Medien

Edith Stein – die Philosophin, Jüdin, katholische Märtyrerin und seit 25 Jahren auch Patronin Europas – hielt in München 1931 den Vortrag „Die Bestimmung der Frau“ und 1932 sprach sie ebenfalls in München über „Die geistige Lage der Frau in der Jetztzeit“. Heute kennt man in München das Mädchengymnasium, das Edith Steins Namen trägt und selbstbewusste junge Frauen bildet. Dort gibt es ein Mosaik der Künstlerin Edeltraud Braun von Stransky von 1983, anhand dessen die Religionsphilosophin Dr. Beate Beckmann-Zöller das Leben und Wirken von Edith Stein darstellen wird. Im Anschluss wird etwa 5 Minuten zu Fuß zum Ellen-Ammann-Seminarhaus gegangen. Dort werden ausgewählte Texte Edith Steins zum Frauenthema gelesen und besprochen. Zum Abschluss wird in der Campus-Kirche für die Anliegen unserer Zeit die Patronin Europas, die Hl. Edith Stein, um ihre Fürsprache gebeten.

In Kooperation mit: Bildungswerk e.V. des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Diözesanverband München und Freising e.V.

Treffpunkt: Eingang Edith-Stein-Gymnasium, Preysingstr. 105, 81667 München
Anmeldung: bis 26. April 2024 / https://www.frauenbund-muenchen.de/aktuelle-veranstaltungen/2-quartal-2023

Kosten: 8,00 Euro / 13 € Nichtmitglieder des KDF

 

Wie ägyptisch ist das Christentum?

Donnerstag, 25. April 2024
19.30 Uhr


Vortrag von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer

In der Welt des Alten Orients war Ägypten mehrere Jahrtausende lang über das Niltal hinaus dominant und voller Strahlkraft. In diesem Licht und Schatten hat sich die Religion Israels formiert und konturiert und in der Folge hat das auch im Christentum Spuren hinterlassen, die wir wieder neu lesen können und sollten. – Dabei geht es um mehr als Echnaton und Mose, es geht um Gottessohnschaft und –tochterschaft, Trinität und darum, wie wir die Wirklichkeit wahrnehmen.

Stefan Jakob Wimmer, geb. 1963 in München, hat sieben Jahre in Jerusalem Ägyptologie und Archäologie studiert und im Orient als Archäologe gearbeitet. Er ist apl. Professor an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät und Lehrbeauftragter an der Kath.-Theol. Fakultät der LMU München, Fachreferent für Hebraica, Jiddisch, Alter Orient und Ägyptologie an der Orientabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Abrahams.

 In Kooperation mit:  Evang. Kirchengemeinde Brannenburg und dem Orden der Teresieanischen Karmeliten  (Deutschland), dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung und dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V. , der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V.

Ort: Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf
Anmeldung: https://www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/pv-brannenburg-flintsbach/Spiritualitaet­_im_inntal/ Veranstaltungen

Eintritt: frei