„Jeder Mensch hat einen Namen und ein Schicksal“ – zum Gedenken an den 9. November 1938
Namenlesung und Gedenkakt
Veranstalter: Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“
Mehr Info unter: www.gedenken9nov38.de
Donnerstag, 9. November 2023
Namenlesung und Gedenkakt
Veranstalter: Arbeitsgruppe „Gedenken an den 9. November 1938“
Mehr Info unter: www.gedenken9nov38.de
Donnerstag, 9. November 2023
202Seit über 30 Jahren steht das Vokal Ensemble München für die kontinuierliche Pflege der Alten Musik und der Historischen Aufführungspraxis im Münchner Raum und hat sich in dieser Zeit zu einem der profiliertesten Chöre für dieses Repertoire entwickelt. Das aus rund zwanzig Sängerinnen und Sängern bestehende Ensemble zeichnet sich durch seinen homogenen Klang und facettenreichen musikalischen Ausdruck aus. Pressestimmen loben den „prächtigen Chorklang – sauberste Intonation ist dabei eine Selbstverständlichkeit“.
Künstlerische Leitung: Helene Sattler
Helene Sattler studiert derzeit Chordirigieren im Master bei Prof. Michael Gläser an der Hochschule für Musik und Theater München. Zudem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Prof. Georg Grün, Prof. Johannes Prinz, Philipp Ahmann und Josep Vila i Casanas. Die freischaffende Musikerin unterrichtet Blockflöte, leitet neben Ihrem Studium mehrere Gesangs- und Instrumentalensembles und führt Schulungen für die Ausbildung von Chorleiter*innen durch. Ihr musikalischer Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung und Aufführung von alter Musik.
Datum: Sonntag, 29. Oktober 2023
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: Herz-Jesu-Kirche München, Lachnerstraße 8, 80639 München
Eintritt: frei – wir bitten um Spenden
Auftritt am 29.10.2023 (Bild: Mehmet Pekince)
18-19 Uhr: Möglichkeit zur Besichtigung des Arbeitszimmers von Schalom Ben-Chorin ( nur für Mitglieder der GCJZ)
Ort: Stadtarchiv (3. Stock), Winzererstraße 68, 80797 München
ab 19 Uhr: Mitgliederversammlung (siehe gesonderte Einladung an die Mitglieder)
Ort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68, 80797 München
ab 20.00 Uhr (auch für Nichtmitglieder offen):
Vortrag: Schalom Ben-Chorin und der jüdisch-christliche Dialog
Ort: Rotunde des Stadtarchivs, Winzererstraße 68, 80797 München
Referent: Felix Schölch
Der Vortrag widmet sich dem Leben und Werk des jüdischen Religionsphilosophen und Schriftstellers Schalom Ben-Chorin. Ben-Chorin wurde 1913 als Fritz Rosenthal in München geboren, emigrierte 1935 nach Palästina und setzte sich im Laufe seines Lebens für die religiöse Erneuerung innerhalb des Judentums ein, schrieb zahlreiche religionsphilosophische Schriften und widmete sich dem jüdisch-christlichen sowie dem israelisch-deutschen Dialog. In einem ersten Teil des Vortrages werden die wich0gsten biografischen Stationen Ben-Chorins aufgezeigt, im Anschluss wird auf den Einsatz des Religionsphilosophen auf das interreligiöse Gespräch, insbesondere den jüdisch-christlichen Dialog eingegangen und veranschaulicht, wie Ben-Chorin sich seinem „Bruder Jesus“ in Publikationen, Gesprächen und Begegnungen mit Menschen näherte.
Felix Schölch promoviert derzeit am Lehrstuhl von Prof. Dr. Michael Brenner über Leben und Werk Schalom Ben-Chorins.
Datum: Donnerstag, 19. Oktober 2023
Uhrzeit: 18 Uhr
Anmeldung erbeten: info@gcjz-m.de
Konzert mit
Cantvs München
Philomusici
Nikola David (Kantor der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom)
Leitung: Robert Schlegl
Die Ensembles Cantvs München und Philomusici bieten unter der Leitung von Robert Schlegl eine erlesene Auswahl von Versen aus dem „Hohen Lied der Liebe“ der Hebräischen Bibel. Die Verse werden jeweils sowohl in christlicher als auch jüdischer Kompositionstradition aufgeführt. So führt das Konzertprogramm auf musikalische Weise an die gemeinsamen Wurzeln der beiden Religionen heran und betont das Verbindende.
Die Akteure sind international renommierte Spezialisten im Bereich der historischen Aufführungspraxis und musizieren nach den Regeln der „Alten Musik“, u.a. mit Zinken und Barockposaunen. Es werden Werke erklingen u.a. von Schop, Mangon, Praetorius sowie den jüdischen Komponisten Kammay, Braun und Pitt.
Datum: Sonntag, 15. Oktber 2023
Uhrzeit: 15 Uhr
Ort: Herz Jesu Kirche München, Lachnerstraße 8
Der Eintritt ist frei.
Anlass des Konzertes ist das 75-jährige Gründungsjubiläum der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München.
Das Konzert wird finanziell unterstützt von der Erzdiözese München und Freising, vom Kulturfonds Bayern, vom Bezirk Oberbayern, von Herzog Franz von Bayern und der Münchner Bank e.G.
Vortrag von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Christoph Levin
Die Psalmen sind das Herzstück der christlichen Frömmigkeit und zugleich von ihrem Ursprung her interreligiös. In ihrer jetzigen Gestalt sind sie das Gebetbuch der torafrommen Juden. Genauso werden sie von den Christen gebetet, und zwar in jeder der weltweit sehr unterschiedlichen Denominationen: von den evangelikalen Pfingstlern bis zu den Orthodoxen, von den Freikirchen bis zu den Hochkirchen, vom Gemeindegesang der Calvinisten bis zum Stundengebet der katholischen Orden. Seit die Keilschrifttexte aus Babylonien und Assyrien ans Licht kamen und seit die ägyptischen Hieroglyphen lesbar wurden, hat sich zudem gezeigt, wie sehr diese Gebete in der gemeinsamen religiösen Kultur des alten Vorderen Orients wurzeln – ein religionsgeschichtliches Phänomen, das das theologische Nachdenken herausfordert.
Biographisches: Christoph Levin ist Professor em. für Altes Testament in der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität München. Seine Forschungen umfassen das gesamte Gebiet der alttestamentlichen Literaturgeschichte sowie die Geschichte Israels und die Theologie des Alten Testaments. In der Reihe C.H.Beck-Wissen ist von ihm die allgemeinverständliche Einführung „Das Alte Testament“ erhältlich. Seine Predigten und Vorträge erscheinen im Radius-Verlag Stuttgart.
In Kooperation mit: der Evangelischen Kirchengemeinde Brannenburg und dem Orden der Teresianischen Karmeliten Deutschland; mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung und dem Evangelischen Bildungswerk
Datum: Donnerstag, 5. Oktober 2023
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf
Anfahrt: A 8 Richtung Salzburg-Innsbruck / A 93 Richtung Brenner ca. 7,5 km / Ausfahrt 58 Brannenburg: Richtung Brannenburg-Degerndorf-Flintsbach-Nußdorf. Links abbiegen auf Nußdorfer Straße (1,5km), weiter auf Sudelfeldstraße (270 m), rechts abbiegen auf Kirchenstraße (ca. 110 m)
Anmeldung: nicht erforderlich
Weitere Informationen: Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach
Eintritt: frei
Die Landverheißung ist fester Bestandteil der Bundestheologie der hebräischen Bibel. Obwohl sich das Judentum jahrhundertelang außerhalb des Landes entwickelt hat, ist die Zionssehnsucht konstitutiver Teil geblieben und im 20. Jh. sind viele Juden ins Land zurückgekehrt. Im Christentum ist das verheißene Land hingegen zum Heiligen Land umgedeutet worden. Dem Judentum sind die Christen in der Diaspora begegnet. Heute muss sich der christliche Glaube fragen, was die Rückkehr eines Teils des jüdischen Volkes und die Errichtung des Staates Israel bedeuten. Die Theologie hat dabei einen genuinen Beitrag zu leisten.
Referent: P. Dr. Christan Rutishauser SJ
Studium der Theologie in Fribourg und Lyon, Doktoratsstudium der Judaistik in Jerusalem, New York und Luzern, Lehraufträge im Bereich jüdischer Studien, so an der Hochschule für Philosophie S.J. in München, Rom und Jerusalem; Delega0onsmitglied der va0kanischen Kommission für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum seit 2004; seit 2014 in derselben Funktion ständiger Berater des Heiligen Stuhls.
Veranstalter: Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung; dem Forum der Jesuiten St. Michael und der GCJZ München
Datum: Mittwoch, 13. September 2023
Uhrzeit: 19:30 Uhr
Ort: Michaelssaal, Maxburgstr. 1, 80333 München
Anmeldung: bis spätestens Freitag, 08.09.2023 per E-Mai: Erwachsenenbildung@eomuc.de
Eintritt: frei – Spenden erbeten