Vortrag mit Bildern von Prof. Dr. Stefan Jakob Wimmer
Am jordanischen Ufer des Toten Meeres entspringen heiße Thermalquellen, die man schon im Altertum zu nutzen wusste. König Herodes I. ließ sich in dem damals Kallirrhoe („Schönbrunn“) genannten Areal eine palastartige Villa für den Kurbadebetrieb errichten. Vor über 30 Jahren grub das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes die herodianischen Anlagen aus. Zum Jubiläum ruft Prof. Stefan Jakob Wimmer, der damals leitend beteiligt war, die Ergebnisse aus der Zeit Jesu in Erinnerung und berichtet von der archäologischen Arbeit am tiefsten Punkt der Erde, von Beduinen und Bauern, von üppiger Vegetation bei extremer Trockenheit in einer damals noch fast unberührten Region.
Stefan Jakob Wimmer geb. 1963 in München, hat sieben Jahre in Jerusalem Ägyptologie und Ärchäologie studiert und im Orient als Archäologe gearbeitet. Er ist apl. Professor an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät und Lehrbeauftragter an der Kath.-Theol. Fakultät der LMU München, Fachreferent für Hebraica, Jiddisch, Alter Orient und Ägyptologie an der Orientabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek und Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde Abrahams.
In Kooperation mit: Kirchengemeinde Brannenburg und dem Orden der Teresieanischen Karmeliten (Deutschland), dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V. Kath. Erwachsenenbildung und dem Evangelischen Bildungswerk Rosenheim-Ebersberg e.V.: Pfarrverband Brannenburg
Datum: Donnerstag, 20. April 2023
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: Michaelskirche, Kirchenstr. 10, 83098 Brannenburg-Degerndorf
Anmeldung: nicht erforderlich
Eintritt: frei