Der Koran als Midrasch – Zur Beziehung jüdischer und islamischer Offenbarung

Der Koran setzt die Bibel voraus und bezieht sich, neue Akzente setzend, auf beide Testamente. Man könnte ihn in jüdisch-rabbinischer Terminologie als einen „Midrasch“ – eine neue Interpretation – der biblischen Schriften sehen. Doch welche neue Sicht auf die jüdische und christliche Tradition wird im Koran geoffenbart? Er ist die monotheistische Offenbarung für die arabische Welt. Von großer Relevanz ist die sprachliche Schönheit. Inhaltlich erscheint die Allmacht Gottes gesteigert, der Monotheismus noch konsequenter, die menschlichen Widersprüche, die die hebräische Bibel durchziehen, demgegenüber geringer. Wie kann man das Verhältnis beider Offenbarungen beschreiben?

Prof. Dr. Dr. hc. Daniel Krochmalnik, Universität Potsdam, School of Jewish Theology, Lehrstuhl für Jüdische Religion und Philosophie.
Prof. Dr. Angelika Neuwirth, Lehrstuhl Arabistik an der FU Berlin, seit 2007 Leiterin des Projekts Corpus Coranicum der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Kooperationspartner: Evang. Stadtakademie München

Veranstaltungsort: Evangelische Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Str.24 (U 2, Sendl. Tor)

Eintritt: € 8.-/7.-; Studierende bis 30 Jahre frei. Beginn 19:00 Uhr

Anmeldung: Geschäftsstelle der GcjZ München, Tel. 594 720, info@gcjz-m.de oder Evang. Stadtakademie München; Tel. 549 0270;
info@evstadtakademie.de